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Distanzen

Carl Schwert, Ende 50, ist interessiert am Unglück der Menschen. Er organisiert Reisen zu Orten des Schwarzen Tourismus. An diesen Stätten von Leid und Tod fühlt er sich lebendig. Sein Leben zuhause in Österreich ist hingegen geprägt von Distanzen: Sein erwachsener Sohn Ben etwa hat sein Zimmer seit Jahren nicht mehr verlassen. Als der junge Mann seiner angestauten Wut freien Lauf lässt, droht auch Schwerts Welt zusammenzubrechen. Ein Film über Einsamkeit und selbstgewählte Isolation, über die Angst vor menschlicher Nähe – und die Sehnsucht danach.

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