© Elsa Okazaki

 

“Bei einem Care-Streik würde alles zusammenbrechen.”

 

Sie ist unumgänglich und geht uns alle an: die Care-Arbeit. Meist ist sie schlecht bezahlt oder unbezahlt, weitgehend unsichtbar und sie wird vor allem von Frauen verrichtet. Ein System, das ermöglicht, dass der Alltag rollt, die Wirtschaft blüht und erst sichtbar wäre, wenn es einen totalen Streik gäbe. Ina Ivanceanu wirft in WHO CARES ein Licht auf die Facetten und die systemische Verankerung von Care-Arbeit und möchte mit ihrem Dokumentarfilm ein Bewusstsein dafür schaffen, dass das scheinbar Private kollektiv neu gedacht werden sollte.

 

Hört man aktuell vom „Care-Begriff“, assoziieren wir ihn in erster Linie mit der Pflege von alten und kranken Menschen. In Ihrem Projekt geht es aber um einen viel weiter gefassten Care-Begriff. Wie kann man ihn verstehen?

INA IVANCEANU: Wenn wir von „Care“ hören, denken wir an alte Menschen, und vielleicht noch an die Betreuung von Kindern. Im Zuge meiner Recherche habe ich verstanden, dass der Care-Begriff viel weiter betrachtet gehört und von Expert*innen auch viel weiter gefasst wird. Eigentlich fallen darunter alle Tätigkeiten, die zum Erhalt unseres Lebens beitragen. Wenn man ganz radikal denkt, würde es bedeuten, dass alle Personen, die die Grundlagen des Lebens aufrecht erhalten und reproduzieren, dazu gehören. Es gibt jetzt auch eine Strömung, die die Pflege des Bodens, der Erde in dieses Denken miteinbezieht, weil wir nicht leben können, ohne für unsere Lebensgrundlage – die Nahrung – Sorge zu tragen. In diesem Sinne kann auch Klimaaktivismus Care-Arbeit sein.

 

Welche Fragestellung haben Sie daraus abgeleitet?

INA IVANCEANU: Man sieht, dass fast alles, was zu diesem erweiterten Care-Begriff zu rechnen ist, entweder von prekären, oft migrantischen Personen erledigt und großteils von Frauen geschultert wird – schlecht oder ganz oft überhaupt nicht bezahlt. Das ist kein Zufall, es steckt eine strukturelle Frage da drinnen, und die hat mich fasziniert. Wie ist dieses Ungleichgewicht entstanden? Wie ist es möglich, dass immer noch Frauen den Großteil dieser Arbeit leisten, und warum ist diese Arbeit weitgehend unsichtbar und wird nicht wertgeschätzt? Sobald das Bewusstsein dafür da war, dass hier eine systemische Frage drinnen steckt, konnte ich nicht aufhören, ihr nachzugehen und Antworten zu suchen.

 

Hat es für Sie ein konkretes Aha-Erlebnis in diesem Bewusstseinsprozess gegeben?

INA IVANCEANU: Wenn ich mich in Wirtschaftsschuhe stelle und beginne, die unbezahlte Care-Arbeit, die vor allem Frauen leisten, zu berechnen, dann stelle ich fest, dass diese Leistung den gesamten Umsatz der globalen Tech-Industrie bei weitem übersteigt. Wie kann es sein, dass ein ganzer Wirtschaftsbereich nicht monetär bewertet wird? Wer hat etwas davon? Wer nicht? Warum ist das so? Wenn man versteht, dass ohne dieses System unser gesamtes Wirtschaftssystem gar nicht funktionieren könnte, dann geht ein großes Fenster auf. Plötzlich geht man durch die Stadt und sieht ganz andere Werte entstehen. Man geht an einem Kindergarten vorbei und erkennt: Wenn sich nicht Frauen, durchwegs schlecht bezahlt, um die Kinder kümmern und die Kindergärten im Laufen halten würden, dann könnten, im weitesten Sinne betrachtet, wir beide gar nicht hier sitzen und ein Interview führen. Bei einem Care-Streik würde alles zusammenbrechen.

Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema Arbeit. Was ist Arbeit? Und was ist wertvolle und nicht-wertvolle Arbeit? Dann kam Corona und ich habe gesehen, wie in meiner eigenen Umgebung, aber auch weltweit, wieder in erster Linie die Frauen die Konsequenzen abgefangen haben. Wie war das möglich, dass im Jahr 2020 vom Home-Schooling bis zur Essenslieferung an die Großeltern alles, was normalerweise der Staat für uns übernimmt, von den Frauen im Privaten aufgefangen wurde? Beginnt man zu recherchieren, dann wird klar, dass unser kapitalistisches System ohne das nicht existieren könnte. Mich hat die Frage interessiert: Was würde passieren, wenn wir das anders versuchen würden? Wenn wir sagen: Jede Person, die Care-Arbeit leistet, wird dafür fair entlohnt. Ist das überhaupt die Lösung? Wie gleicht man den Gender-Gap aus? Was ist eine solidarische Haltung? Was ist die Zukunftsvision für die Altenpflege? So viele Frauen in Österreich sorgen für alte Menschen, geben dafür ihr eigenes Leben auf, verdienen nichts mehr und enden dann in Altersarmut. Ein Riesen-Skandal.

 

Wie haben Sie diese Vielschichtigkeit des Care-Begriffs in ein filmisches Konzept gebracht?

INA IVANCEANU: Zunächst habe ich mir die Frage gestellt: Wie ist das für mich selbst? Was sind meine eigenen Erfahrungen mit diesem Thema? Warum bin ich darauf so angesprungen? Es berührt und betrifft ja alle Menschen. Jemand muss sich um uns kümmern, wenn wir zur Welt kommen, irgendwann braucht uns immer jemand, am Ende unseres Lebens brauchen wir fast alle jemanden. Wie gehen wir damit um, wenn uns jemand braucht? Wer wird für uns da sein, wenn wir alt sind? Es ist ein Thema, das wir privat gerne zur Seite schieben und politisch sowieso. Solange das so ist, kann auch nichts verbessert werden. In diesem Thema steckt die gesamte Bandbreite an menschlichen Gefühlen drinnen. Nichts geht so tief, wie die Tatsache, dass man sich in existentiellen Situationen um jemanden kümmert oder man in so einer Situation versorgt wird. Es führt an Grenzen. Es verletzt Grenzen. Ich bin aber überzeugt, dass in diesem Thema auch eine große existentielle Schönheit liegt. Ich habe es selbst erlebt, mit meiner Großmutter, mit meiner Tochter und  meiner Mutter. Welche Umstände und Zukunftsbilder wünschen wir uns, damit auch diese Schönheit ihren Platz findet und es nicht nur angst- und stressbesetzt sowie mit finanziellen Problemen und Selbstzerstörung verbunden ist.

 

Im Film soll auch ihre eigene Position und Erfahrung Teil davon werden. Warum?

INA IVANCEANU: Ich glaube, dieses Thema braucht den ganz persönlichen Ansatz, damit man als Zuschauer*in da anschließen kann, gerade weil es ein Thema ist, dem wir alle gerne ausweichen. Ich werde die sehr private Stimme im Film sein. Man wird wahrscheinlich auch meine Mutter kennenlernen, und Aufnahmen davon sehen, als meine Tochter als Baby nach einer Operation dem Tode nahe war. Ich halte es für wichtig, dass man diese Situationen aus der Privatheit herausholt und sagt, sie gehören in einen offenen, auch öffentlichen Raum, nicht in ein verschlossenes Zimmer, wo eine Person alleine kämpft. Das Care-Thema gehört raus aus der Dunkelheit. Ich hätte meine Tochter niemals so gut durchgebracht, wenn ich nicht eine ganze Gruppe an Freunden und Freundinnen gehabt hätte, die mir geholfen haben. Niemals. Auch das war Care-Arbeit. Sie gehört ans Licht. Und welches Medium könnte dafür besser geeignet sein als der Film?

 

Es gibt eine Protagonistin, die eine wichtige Rolle im Film spielen wird: Silvia Federici. Wie kam es dazu?

INA IVANCEANU: Ich habe mir im Zuge meiner Recherche die Frage nach der wissenschaftlichen Kompetenz gestellt. Ich habe dann aktiv nach einer weisen Frau gesucht. Ich wollte eine Frau finden, die so viel Kompetenz in sich vereint, dass ich nicht unzählige unterschiedliche Expert*innen befragen muss. Eine Person, die menschlich sehr interessant ist und die auf der theoretischen Ebene einen wesentlichen Beitrag zur Diskussion geleistet hat. Silvia Federici ist eine spannende Philosophin, Autorin und Aktivistin, die selbst schon über 80 ist und sich seit über sechzig Jahren mit dem Thema unbezahlte Frauenarbeit und Care-Arbeit beschäftigt. Sie schaut aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive drauf. Sie war von Beginn ihrer Karriere an in einem marxistischen Feld unterwegs, hat aber früh       entdeckt, dass Karl Marx die unbezahlte Frauenarbeit in seinen Überlegungen nicht berücksichtigt hat. Sie war die erste Forscherin, die diese Kritik zu Marx geäußert hat. Die Konfrontation mit ihr ist unendlich spannend. Mit ihr als Hauptprotagonistin kann ich aus dem Vollen schöpfen. Sie lebt mit ihrem Mann George in Brooklyn, ihre Wohnung ist ein Universum voller visueller Referenzen, wo man sechzig Jahre Aktivismus und radikale Theorie überall ablesen kann, an den Wänden, am Boden, im Küchenschrank, überall, und sie leben da mittendrin. Ihr Mann George ist an Parkinson erkrankt, was bedeutet, dass die Person, die seit sechzig Jahren gegen unbezahlte Frauenarbeit kämpft, jetzt im letzten Abschnitt ihres Lebens selbst damit konfrontiert ist, als unbezahlte Pflegekraft zu arbeiten. Als ich sie kennengelernt habe, hatte Georges Krankheit schon begonnen. Die Pflegepraxis, in der sie jetzt mitten drin steckt, trifft mit ihren Theorien zusammen. Was macht das mit ihr? Ändert das etwas an ihren Ideen?

 

Hat Silvia Federici in dieser theoretischen Auseinandersetzung auch alternative Lösungsansätze entwickelt?

INA IVANCEANU: Ja, es gibt sehr spannende Lösungsansätze. Man würde schnell meinen, dass die Lösung in einer fairen monetären Abgeltung liegt. Das ist natürlich extrem wichtig, aber es genügt nicht. Silvia glaubt nicht, dass das komplette Auslagern dieser Tätigkeiten an fair bezahlte, gut ausgebildete Personen, die komplette Lösung des Problems ist. Viele der Gruppen, die sich weltweit mit der Frage nach Lösungen beschäftigen, teilen diese Meinung. Die Frage ist, wie kann eine Gesellschaft stärker als Kollektiv agieren, wie können wir die Gender-Ungleichheit innerhalb der Care-Arbeit beenden und wie kann man kollektiv entscheiden, wie Fürsorgestrukturen ausschauen sollen? Wie können wir mitbestimmen, was innerhalb dieser Strukturen passiert? Es geht sehr stark um die Idee von Mitbestimmung. Teile von Care-Arbeit müssen staatlich finanziert und organisiert sein. Es geht nicht darum, alle Kindergärten, Schulen, Spitäler, Altersheime in der jetzigen Form abzuschaffen. Die Idee aber ist, wie kann man sie als Kollektiv ergänzen? Wie kann man Gruppen bilden, wo alle zusammen entscheiden, was genau dort passiert und wie es passiert?

 

In Zusammenarbeit mit den Angehörigen?

INA IVANCEANU: Ja, und auch in Zusammenarbeit mit den betroffenen Menschen. Das können Menschen sein, die Pflege brauchen. Es gibt ja Ansätze, die im Moment noch als sehr innovativ gelten, wo Pflegeeinrichtungen mit Angehörigen und zu pflegenden Personen versuchen herauszufinden, wie es besser gehen könnte. Das mitbestimmte Care steckt noch in den Kinderschuhen. Aber dorthin wird die Reise gehen. Wir wollen in Kanada drehen, wo es eine indigene Community gibt, die sehr interessante kollektive Care-Konzepte umsetzt, die sogar die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen berücksichtigen. Auch hier stellt sich die Frage, wie das Kollektiv funktionieren kann, ohne dass es vom Staat institutionalisiert werden muss. So, dass es sowohl für die Menschen, die dort arbeiten, als auch für die Menschen, die dort betreut sind, gut funktioniert. In Madrid sind wir auf eine sehr interessante Gruppe gestoßen: die erste selbstorganisierte Gewerkschaft von Hausangestellten. In Spanien gibt es eine sehr hohe Anzahl von Hausangestellten, oft illegal, fast alle sind migrantische Frauen aus Lateinamerika, die sich um Kinder, Hausarbeit und alte Menschen kümmern, sie kochen und putzen, waschen und trösten, bei minimalster Bezahlung. Das ist eigentlich eine moderne Form der Sklaverei. Diese Frauen haben sich politisch organisiert und tolle  Erfolge erreicht. Es geht immer um die Frage, in welcher Struktur und in welcher Menschlichkeit ist diese notwendige Care-Arbeit eingebettet. Es gibt aktuell mehrere Dokumentarfilme, in denen Einzelfälle begleitet werden. Das halte ich für total wichtig, dass man so richtig tief in diese Tätigkeit hineingehen kann, damit man als Zuseher*in spürt, was da in geschlossenen Räumen passiert. Mit WHO CARES möchte ich den größeren Kontext dazu aufmachen. Ich möchte, dass man aus dem Kino geht und die Welt anders betrachtet. Unser Denken und Handeln verändert sich. So ist es mir mit meiner Recherche ergangen, und das möchte ich weitervermitteln.

 

Sie rollen auch die Geschichte der Care-Arbeit auf, u.a. die Geschichte der Hausfrau. Was haben Sie zu diesem Aspekt herausgefunden?

INA IVANCEANU: Die Recherche hat mich sehr weit zurückgeführt. Silvia Federici hat das historisch sehr genau in England erforscht. Der Frühkapitalismus begann damit, dass gemeinschaftlicher Grund und Boden privatisiert wurde. Davor hatten Bauern und Bäuerinnen Felder kollektiv bestellt und dann auch Anspruch auf die Ernte. Das Grundprinzip von Commons, Gemeinschaftsgütern, auch Allmend genannt. Ein Kollektiv kümmert sich um die Nahrungsbeschaffung und den Erhalt der Menschen. Durch die Etablierung von Privat­besitz mit den Einfriedungen der Felder haben viele Frauen damals in England ihre Lebens­grundlage verloren, weil sie kein Recht mehr auf die Erträge ihrer landwirtschaftlichen Arbeit hatten. Viele Frauen zogen mit ihren Kindern durchs Land, weil sie sich und ihre Kinder nicht mehr ernähren konnten, sie waren wütend und verzweifelt und bildeten aufgrund ihres Unmuts erste Protestbewegungen. Die Herrschenden begannen, diese Frauen zu verfolgen. Vereinfacht gesagt, Silvia Federici hat herausgefunden, dass es dort, wo die meisten Einfriedungen und somit die meisten vertriebenen Frauen waren, auch die meisten Hexenverfolgungen gab. Das war einer ihrer großen Recherchearbeiten, ein sehr erfolgreiches Buch, es heißt Caliban and the Witch, wo ganz klar der Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Patriarchat bewiesen wurde. Von da an kann man verfolgen, wie sich die Rolle der Frauen in der Arbeitswelt verändert. In der Zeit der Industrialisierung taucht später die Erkenntnis auf, dass, wenn alle – Männer, Frauen und Kinder – in den Fabriken arbeiten, die Sterblichkeit sehr hoch und die Produktivität niedrig ist. Wie konnte man das ändern? Man beginnt zu verhindern, dass die Frauen in den Fabriken arbeiten. Die Frau wird zur „caring ressource“ für die Fabrik, indem sie dafür sorgt, dass der Mann gesundheitlich und mental gut beisammen ist, dass er effizienter arbeiten kann. Wenn eine Person unbezahlt arbeitet, dann gleicht sich der Verlust schön aus. Man bezahlt nur noch den Mann, während die Frau zu Hause unbezahlt den Arbeiter „produziert“. Daraus entsteht die Erfindung der Hausfrau. Die unsichtbare Kraft im Hintergrund, die die männliche Arbeitskraft so erhält, dass die Produktivität gut weiterläuft und gesteigert werden kann. Daraus resultiert das Prinzip unbezahlte Frauenarbeit versus bezahlte Lohnarbeit für Männer.

 

Wird sich der Film auch dem Widerstand und den Protestbewegungen widmen?

INA IVANCEANU: WHO CARES wird ein rebellischer Film sein, er wird zum Widerstand aufrufen und er wird Widerstand auch zeigen. Den historischen wie den aktuellen. Spannend sind für mich Protestlieder, es gibt da wunderbare italienische Lieder aus den sechziger und siebziger Jahren, die Silvia auch heute noch gerne singt. Der erste Frauenstreik hat in Island 1975 stattgefunden und auch davon es gibt sehr berührende Protestsongs. Die Inhalte sind alle heute noch aktuell, und ich möchte auf der musikalischen Ebene eine Verbindung zu den heutigen Bewegungen herstellen. Die Lieder zeigen beide Seiten des Care-Themas, sie erzählen, wie schön und auch wie schmerzhaft es ist.

 

An welchen Orten werden Sie drehen?

INA IVANCEANU: Wir wollen in New York bei Silvia Federici beginnen und von dort nach  Kanada gehen. Dann möchten wir am 8. März 2025 in Argentinien sein. Dort gibt es eine spannende Care-Bewegung, die aus Feministinnen, einer antipatriarchalen Männer­bewegung und Gewerkschaften besteht und die für gleichberechtigte Care-Arbeit kämpft – das alles in einem Land, dessen Präsident gerade an der Rückwärtsschraube zu drehen versucht. Dazwischen werden wir in Wien mit meiner Mutter drehen. Und wir möchten den Kampf der Hausangestellten in Madrid begleiten. Mit Carolina Steinbrecher als DoP, Anna Holl als Regieassistentin und Pia Dumont als Editorin habe ich ein ganz wunderbares Kern­team und freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit.

 

Wenn ich es richtig verstehe, soll WHO CARES ein Eye-Opener sein, zum anderen aber auch positive Lösungsansätze vermitteln.

INA IVANCEANU: Mit welchen Gedanken und mit welcher Energie man aus dem Film geht, ist mir sehr wichtig. Ich glaube, dass wir viel bewegen und ändern können. Ich wünsche mir, dass der Film eine Inspirationsquelle wird und ein möglichst großes Publikum erreicht. Man kann an so vielen Ecken und Enden etwas machen, dafür braucht es aber ein Verständnis der Zusammenhänge. Dann kann man weiterschauen: Wie ist es in meinem eigenen Leben mit der Care-Arbeit? Und um mich herum? Was kann ich selbst verändern?

 

Interview: Karin Schiefer

Mai 2024