• Dokumentarfilm

Rote Rüben in Teheran

Zwei Männer sitzen an einem Teich mit historischen Gebäuden im Hintergrund, darunter eine Moschee mit zwei Minaretten, und eine Straßenszene mit Menschen, die Rote Rüben auf Spießen und in Tellern verkaufen, dazu Textinformationen zum Film "Rote Rüben in Teheran" und Kinostart am 2. September.

Nichts erweckt Erinnerungen so sehr zum Leben wie Geschmäcker und Gerüche. Für Houchang Allahyari ist es etwa das Aroma heißer roter Rüben, die in den Straßen Teherans verkauft werden, das eine solche nostalgisch-sehnsüchtige Kraft birgt. Seit über 40 Jahren ist er nicht in der alten Heimat gewesen. Sein Sohn Tom-Dariusch ist überhaupt noch nie im Iran gewesen. Zusammen reisen sie nach Isfahan, wo sie an einem Filmfestival teilnehmen. Gefestigte Identitäten werden durch die Konfrontation mit der alten Heimat durcheinandergebracht: Fremd- und Vertrautheit, Erinnerungen und Veränderung, Vergangenheit und Gegenwart treffen aufeinander. Aus vielfältigen Eindrücken zeichnet Allahyari ein eindringliches, am Menschen orientiertes Bild des Iran abseits einer weltpolitischen und ideologischen Auseinandersetzung.

Filmdaten

aka
Der andere Iran
Kategorie
Dokumentarfilm
Finanzierung
Nationaler Film
Format
DCP, 90 Min
Kinostart
02.09.2016
Verleih
Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebs Gesellschaft m.b.H.
Besuche
3.149
Förderprogramm
ÖFI
Drehort
Wien, Teheran, Belutschistan
Drehzeit
Dezember 2013 - Juli 2014
Fertigstellung
Herbst 2015
Filmförderstellen Ö
Filminstitut
Credits
Produktion
Houchang Allahyari
Produzent*in
Houchang Allahyari
Regie
Houchang Allahyari, Tom-Dariusch Allahyari
Drehkonzept
Houchang Allahyari
Kamera
Behruz Malbuzbaf, Babak Behdad, Peter Roehsler
Schnitt
Michaela Müllner
Original-Ton
Christoph Amann
Musik
Freud
Produktionsleitung
Gerhard Hannak
Englischer Titel
Beetroot in Tehran
Fernsehbeteiligung
ORF (Film/Fernseh-Abkommen)