Förderung
7. Drehbuchwettbewerb 2023
IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT - Drehbuchwettbewerb für Frauen*figuren jenseits der Klischees
Wir gratulieren Arman T. Riahi, der mit seinem Treatment Riot/Girl den 7. IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Drehbuchwettbewerb zum Thema Diversity gewinnt.
Hauptpreis geht an Arman T. Riahi
Am 20. November 2023, fand die feierliche Hauptpreisverleihung des zweistufigen Drehbuchwettbewerbs IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Frauen*figuren jenseits der Klischees, Thema DIVERSITY im Filmcasino in Wien statt.
Das Drehbuchforum Wien und das Österreichischen Filminstitut in Kooperation mit FC GLORIA Frauen Vernetzung Film freuen sich sehr, den diesjährigen Hauptpreisträger bekannt zu geben:
Arman T. Riahi mit Riot/Girl
Bereits zum siebten Mal wurde der Hauptpreis vergeben, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Zusätzlich umfasst er dramaturgische Begleitung durch erfahrene Drehbuchautor*innen, die gemeinsam mit den Preisträger*innen ausgewählt werden.
Zur Auswahl standen der hochkarätigen, internationalen Jury bestehend aus Regisseurin, Dramaturgin und Autorin Andrea Ernst, Regisseurin und Autorin Ines Johnson-Spain, Schriftstellerin Anna Kim, der Filmemacherin, Malerin und letztjährigen Hauptpreisträgerin IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Klara von Veegh und Drehbuchautor, Dramaturg und Editor Matthias Writze, fünf Treatments von Autor*innen, die in der ersten Stufe des Wettbewerbs mit 5.000 Euro und dramaturgischer Beratung ausgezeichnet wurden.
Eine Special Mention der Jury ging an Florinda Frisardi mit Hinter den Bäumen regnet es.
Nachdem die 5 nominierten Stoffe von Raphael Dau, Florinda Frisardi, Julia Niemann, Lisa Polster und Arman T. Riahi nochmals kurz dem Publikum vorgestellt wurden, wurde das Treatment Riot/Girl von ArmanT. Riahi mit dem Hauptpreis von 15.000 Euro mit zusätzlicher dramaturgischer Begleitung zur
Entwicklung eines Drehbuchs ausgezeichnet!
Wir gratulieren dem Preisträger sehr herzlich und möchten alle Nominierten zur Weiterentwicklung ihrer spannenden Treatments ermutigen!
Ein besonderes Highlight des Abends war ein Gespräch mit der oscar-nominierten Drehbuchautorin und Regisseurin Jasmila Žbanić, die anhand ihres Films Quo Vadis, Aida? mit Drehbuchautorin und Dramaturgin Kathrin Resetarits über das Genre des Politthrillers, die Entwicklung der Hauptfigur Aida und politisches Kino sprachen. Das Gespräch fand in englischer Sprache statt und es wurden Clips aus Quo Vadis, Aida? eingespielt.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Flötistin und Komponistin Sara Zlanabitnig.
Und die für alle erfreuliche Botschaft war: Der Wettbewerb geht gemeinsam mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und dem Österreichischen Filminstitut aufgrund des großen Erfolgs und der bereits erwirkten nachhaltigen Veränderungen in die 8. Runde.
Das Thema ist diesmal Politthriller. Dieses Genre beleuchtet politische Abgründe, und oft beruhen sie auf wahren Begebenheiten. Politiker*innen geraten unter Druck, weil sie Versuchungen nicht widerstehen konnten, mit denen sie vom organisierten Verbrechen, profitgierigen Konzernen oder dunklen umstürzlerischen Mächten geködert wurden.
Zunächst übermächtige, unantastbare Gegner erweisen sich manchmal als besiegbar, wenn, in unserem Fall, die Protagonistin nur beständig an ihre Sache glaubt, unnachgiebig und zielstrebig Material sammelt, Motive entschlüsselt und Beweise vorlegen kann – vor Gericht, vor den Medien, vor der Öffentlichkeit. Wir hoffen auf spannende Einreichungen, denn es gibt auch in Österreich sicher genug Stoffe für den politischen Thriller.
Zeitplan Ausschreibung 8. Runde:
Einreichfrist: 1. Februar 2024
Preisverleihung der ersten Stufe: Mitte April 2024
Pitching: Anfang Juni 2024
Abgabe Treatments: Anfang November 2024
Hauptpreisverleihung: Ende November 2024
Informationen zur Ausschreibung und das Einreichformular finden Sie hier.
Die Jurybegründung und weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Preisträger*innen der 1. Wettbewerbsstufe
Am 2. Mai 2023 fand die feierliche Preisverleihung der ersten Runde des zweistufigen Drehbuchwettbewerbs If she can see it, she can be it. Frauen*figuren jenseits der Klischées zum Thema Diversity im Filmcasino statt.
Das Drehbuchforum Wien, das Österreichischen Filminstitut und FC GLORIA Frauen Vernetzung Film freuen sich sehr, die Preisträger*innen der ersten Wettbewerbsstufe (vom Exposé zum Treatment) bekannt zu geben:
- Raphael Dau mit Du und ich und sonst niemand
- Florinda Frisardi mit Hinter den Bäumen regnet es
- Julia Niemann mit I’m Not Here to Make Friends
- Lisa Polster mit Metall
- Arman T. Riahi mit Riot/Girl
Die hochkarätige Jury hat aus der großen Zahl von 50 eingereichten Exposés 5 ausgewählt, die jeweils mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro ausgezeichnet wurden. Die Auszeichnung umfasst zusätzlich eine dramaturgische Begleitung durch erfahrene Drehbuchautor*innen, die gemeinsam mit den Preisträger*innen ausgewählt werden.
Die Auswahl der Jury zeigt eine spannende Bandbreite der Geschichten:
Im Urlaub, am scheinbar normalsten Ort der Welt, stellen sich die alleinerziehende Mutter Inka und ihr Sohn Dominik, der das Down-Syndrom hat, die Frage, was normal ist und wie man es sein kann. (Du und ich und sonst niemand von Raphael Dau).
Diese Frage beschäftigt auch die 12-jährigen Raissa, die mit ihren kleinen Geschwistern oft alleine lebt, weil ihre Mutter immer wieder verreist. Raissa trifft auf eine Frau in den Dreißigern, die sich Kinder wünscht – vielleicht eine neue Familienkonstellation im 21. Jh. zwischen Einsamkeit und Gemeinsamkeit? (Hinter den Bäumen regnet es von Florinda Frisardi)
Vor dem Hintergrund der Demonstrationen im Iran wird die rebellische Teenagerin Nika von den Eltern nach Wien geschickt, um sich bei den iranischen Verwandten von einer Nasen-OP zu erholen, doch die Spannungen innerhalb der Familie steigen und geben einen beklemmenden Einblick in die Mikro-Kosmen zweier iranischer Familien und das Freiheitsbedürfnis der 17-jährigen Nika. (Riot / Girl von Arman T. Riahi).
Maria hingegen braucht dringend Geld, um es ihrer Familie in den Iran zu schicken, und wird in der Not Kandidatin in einer absurden Reality TV Show, wo es darum geht von den Zuseher*innen gehasst zu werden „die Zicke, die Schlampe, die falsche Schlange”. Aber Maria zerbricht nicht an ihrer Rolle in der Show – im Gegenteil, sie nutzt diese zur Selbstermächtigung. (I‘m not here to make friends von Julia Niemann)
Voll Sehnsucht und Mut tastet sich Mira, eine junge Metallarbeiterin, in neue soziale Räume: Tiefe Gräben zwischen Herkunft, Bildung und Einkommen offenbaren sich und zeigen, dass weder die Kunst noch die Sexualität von der Klassenfrage befreit sind. (Metall von Lisa Polster)
Raphael Dau
für Du und ich und sonst niemand
Jurybegründung
Im harten Sonnenlicht eines All-Inclusive-Hotels unternimmt eine Frau die ersten Schritte aus dem Schatten ihres Lebens. Am scheinbar normalsten Ort der Welt stellen sich die alleinerziehende Mutter Inka und ihr Sohn Dominik, der das Down-Syndrom hat, die Frage, was normal ist und wie man es sein kann. Behutsam und genau beobachtet zeichnet der Autor die komplexe Verbindung zwischen einer Frau, die nicht mehr nur Mutter sein möchte und ihrem Kind, das wohl für immer auf sie angewiesen sein wird.
Respektvoll, ambivalent und authentisch navigieren die Figuren durch dieses sonnendurchflutete Labyrinth der Normalität auf der Suche nach sich selbst, bewegen sich voneinander weg und aufeinander zu und erfahren dabei, wo das Ich aufhört und das Du beginnen darf. Eine kleine, berührende und zutiefst menschliche Geschichte.
Du und ich und sonst niemand
Inka (42) ist alleinerziehend, ihr Sohn Dominik (14) hat das Downsyndrom. Auf Kreta lernen sie den Sozialarbeiter Lutz kennen, der gut mit Dominik zurechtkommt und Inka umwirbt, die seit Jahren keinen Mann mehr in ihr Leben gelassen hat. Eine ödipale Dreiecksbeziehung entsteht, Dominik fühlt sich immer mehr ausgeschlossen. Er kämpft mit allen Mitteln gegen seinen Kontrahenten, obwohl Inka keine Sekunde daran zweifelt, dass ihr Sohn an erster Stelle steht.
Raphael Dau
Raphael Dau wurde in Kiel geboren und wuchs in Berkeley, Marburg und Berlin auf. Nach der Matura absolvierte er ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Behinderteneinrichtung in Kapstadt. Er studierte Fotografie in Essen und seit 2017 bei Michael Haneke und Jessica Hausner Regie an der Filmakademie Wien und seit 2020 Buch und Dramaturgie im Master.
Florinda Frisardi
für Hinter den Bäumen regnet es
Jurybegründung
„Welche Strategien finden Menschen, um sich einen Platz auf dieser Welt zu schaffen?“ Diese Frage beantworten Raissa, eine Zwölfjährige, und ihre kleinen Geschwister, indem sie so tun, als wäre ihre Mutter Anna eine „normale“ Mutter, wobei Normalität hier vor allem über Anwesenheit definiert wird: Anna ist immer mal wieder abwesend. Madda, eine junge Frau in ihren Dreißigern, leidet auch an Abwesenheit – an der Abwesenheit eines Partners, und an der eines Kindes. Können Raissa und ihre Geschwister diese Familie ersetzen? Kann Madda Raissa eine Mutter sein? Hinter den Bäumen regnet es ist aufgrund der Genauigkeit der Beobachtung der Menschen, von Stadt und Natur, eine poetische Untersuchung von Familie im 21. Jahrhundert. Oder allgemein gesagt: von Einsamkeit und Gemeinsamkeit.
Hinter den Bäumen regnet es
Raissa ist 12 und wohnt allein mit ihren jüngeren Geschwistern, während ihre Mutter verreist ist. Madda ist 35 wünscht sich zum ersten Mal in ihrem Leben Kinder zu bekommen, wird aber von ihrem Partner verlassen. Die beiden schließen eine ungewöhnliche Freundschaft und bilden ihr eigenes, unvollkommenes Familiengebilde.
Florinda Frisardi
Florinda Frisardi ist eine italienisch-japanische Filmemacherin, die in Salzburg aufwuchs. Nach ihrem Filmstudium arbeitete sie am Set und im Schnitt von britischen Filmen und Fernsehserien. Derzeit schließt sie ihr Regiestudium an der DFFB Berlin ab. Ihre Kurzfilme liefen weltweit auf Filmfestivals. Für das Langspielfilm-Drehbuch Intimate Strangers erhielt sie den Drehbuchentwicklungspreis der Stadt Salzburg.
Julia Niemann
für I’m not Here to Make Friends
Jurybegründung
Maria ist eine Figur, wie wir sie vermeintlich aus dem Fernsehen kennen: Eine Kandidatin in einer absurden Reality-Show, die von den Redakteur*innen ausgewählt wurde, um von den Zuseher*innen gehasst zu werden – „die Zicke, die Schlampe, die falsche Schlange”.
Der Autorin gelingt es, diesen Archetypen in ein neues Licht zu rücken und zu hinterfragen, warum dieses Feindbild funktioniert.
Maria zerbricht nicht an ihrer Rolle in der Show – im Gegenteil, sie nutzt diese zur Selbstermächtigung. So wird der Titel des Exposés zu Marias Lebenseinstellung: In „I‘m not here to make friends” zeichnet die Autorin mit scharfem Blick und satirischem Witz gekonnt Marias Weg und eröffnet uns eine Perspektive auf eine Figur, die niemals gefällig, aber umso faszinierender ist.
I’m Not Here to Make Friends
Maria braucht dringend Geld. Auf der Straße wird sie angesprochen, ob sie in einem Reality- TV Format mitmachen will. Sie sagt zu und findet sich kurz darauf auf einer griechischen Insel wieder, wo sie mit anderen Kandidaten um 100 Tausend Euro kämpft – vor einem Millionenpublikum. Aber bald schon keimen erste Konflikte auf. Und während das TV-Team die Schrauben im Zirkus-Maximus-Stil immer enger dreht, muss sich Maria fragen: Mach ich das alles nur für Geld, oder geht es um mehr?
Julia Niemann
geboren in Bayern, lebt in Wien. War Journalistin für u.a. die ZEIT, FAZ und Süddeutsche Zeitung. Seit 2015 Zusammenarbeit mit Daniel Hoesl als Co-Regie, Dramaturgie und Produktion. 2022 im Writersroom einer TV Serie FCK MY HERITAGE in der Regie von Christian Schwochow. Buch und Regie des in Entwicklung befindlichen Spielfilms MIAMI in Entwicklung, gefördert vom Österreichischen Filminstitut.
Lisa Polster
für Metall
Jurybegründung
Voll Sehnsucht und Mut tastet sich Mira, eine junge Metallarbeiterin, in neue soziale Räume: Bisher ist ihr die Welt der Kunst- und Ausstellungsszene fremd, aber es zieht sie dorthin, in die Bohème, wo sie endlich auch selbst kreativ sein könnte; einerseits als Künstlerin – aber auch als Liebende in einer ménage à trois, in der Beziehung zu einer Frau und einem Mann.
Es fliegen die Funken, nicht nur mit dem Stoff „Metall“ beim Schweißen, Löten und Schmieden. Der Autorin gelingt ein Blick, der präzise und schnörkellos die tiefen Gräben zwischen Herkunft, Bildung und Einkommen offenbart.
Ein harter, auch schmerzender Stoff, der zeigt, dass weder die Kunst noch die Sexualität von der Klassenfrage befreit sind. Davon wollen wir mehr lesen und schließlich auch sehen.
Metall
MIRA (23) ist Metallarbeiterin und lernt den Kurator CEM (38) bei einer Montagearbeit in kennen. Beeindruckt von Cems Charisma trifft sie ihn wieder und lässt sich auf eine Liaison ein. Als Cem die Liebesbeziehung um ANAI (30) erweitert, scheint Miras Glück komplett. Nach einem Arbeitsunfall in der Schlosserei muss Mira jedoch feststellen, dass sie sich immer weiter von ihren beiden Liebhaber*innen und deren Lebensrealität entfernt.
Lisa Polster
Lisa Polster wuchs in Wien auf, arbeitete als Wohn- und Sozialbetreuerin und später beim Fernsehen (ORF und WDR Köln. Seit 2020 lebt sie in Berlin und studiert Drehbuch/Dramaturgie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sie realisierte diverse Kurzfilme. Derzeit arbeitet sie an dem Dokumentarfilm Bürglkopf für den sie u.a. scriptLAB docu Förderung bekam und als Co-Autorin an dem Kinospielfilm Dass sie uns sowas noch antun mit Arman T. Riahi.
Arman T. Riahi
für Riot/Girl
Jurybegründung
Von den Eltern eigentlich nur nach Wien geschickt, um sich in den Sommerferien bei den iranischen Verwandten von einer Nasen-OP zu erholen, mischt die rebellische Teenagerin Nika ihre gesamte Gastfamilie auf. Was ganz harmlos beginnt, wird in der kammerspielartigen Anordnung zu einem beklemmenden Einblick in die Mikro-Kosmen zweier iranischer Familien. Weder die sich für modern und aufgeklärt haltende, überangepasste Exilfamilie in Wien, noch ihre eigenen Eltern im Iran bieten Nika Lebensentwürfe, die ihrem Freiheitsbedürfnis entsprechen.
Vor allem die metaphysische Transformation des Mädchens zu einer Art Geist der Veränderung hat uns fasziniert. Was da im Verborgenen wirkt, sein Unwesen treibt und sich nicht mehr rückgängig machen lässt, bringt das Thema auf eine ganz neue Ebene des magischen Realismus.
Riot/Girl
Die iranische Teenagerin NIKA (17) soll den Sommer bei ihren Verwandten in Österreich verbringen, offiziell um sich von ihrer Nasen-OP zu erholen. Doch mit Nikas Anwesenheit steigen die Spannungen innerhalb der Familie und bald wird HENGAMEH (45) klar, dass ihre Nichte aus anderen Gründen bei ihnen ist.
Arman T. Riahi
Arman T. Riahi wurde im Iran geboren und ist in Wien aufgewachsen. Er realisierte mehrere preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme, teilweise mit seinem Bruder Arash. Sein Spielfilmdebüt, die Komödie Die Migrantigen gewann viele Preise und war einer der drei erfolgreichsten österreichischen Kinofilme 2017 mit fast 100.000 Kinobesucher*innen. Auch sein zweiter Spielfilm Fuchs im Bau (2020) gewann zahlreiche Preise. Seit 2021 realisiert er auch TV-Projekte.
Preisverleihung
Die Preisverleihung fand am Dienstag, 2. Mai 2023 im Filmcasino statt. Zum Auftakt hielt die non-binäre Drehbuchautorin*, Regisseurin*, Produzentin* und Schauspielerin* Anna Czarska eine Keynote mit dem Titel „Being ‚Mildly Different‘ while working in Film” und sprach aus eigener Erfahrung als autistische Person darüber, wie Neurodiversity die Filmbranche bereichern kann.
Jury
Aus den 50 Exposé-Einreichungen zum Thema Diversity wählte die internationale Jury, bestehend aus der Regisseurin, Dramaturgin und Autorin Andrea Ernst, der Regisseurin und Autorin Ines Johnson-Spain, der Schiftstellerin Anna Kim, der Filmemacherin, Malerin und letztjährigen Hauptpreisträgerin If she can see it, she can be it Klara von Veegh und dem Drehbuchautor, Dramaturg und Editor Matthias Writze, die fünf Preisträger*innen der 1. Stufe des Wettbewerbs vom Exposé zum Treatment aus. Die Preisträger*innen erhielten jeweils 5.000 Euro und zusätzliche dramaturgische Begleitung zum Treatment, das bis Anfang November 2023 entstehen soll.
Übergabe des Drehbuchs Glimmer durch Klara von Veegh
Klara von Veegh, die Hauptpreisträgerin des Vorjahres, übergab ihr soeben fertiggestelltes Drehbuch Glimmer an Iris Zappe-Heller, stellvertretende Direktorin des Österreichischen Filminstituts.
Klara von Veegh sprach in ihrer Dankesrede von der großen Bedeutung des Drehbuchwettbewerbs, der inspirierenden Zusammenarbeit mit ihrer Dramaturgin Geraldine Bejard und der wichtigen finanziellen Unterstützung bei der Entwicklung des Drehbuchs und der Ermutigung durch diesen Wettbewerb.
Wir freuen uns sehr, dass Alexandra Makarovás Drehbuch Perla, das durch diesen Wettbewerb entstanden ist und für das sie vor 3 Jahren den Hauptpreis bekam, nun in Herstellung ist und im Herbst gedreht wird.
Die prämierten Exposés wurden im Rahmen der Preisverleihung vorgestellt und die Teilnehmer*innen des Pitchings vor Produzentinnen* und Producerinnen* verkündet, anschließend wurde bei Cocktails und Buffett gefeiert.
Die Preisverleihung wurde musikalisch begleitet von der Musikerin und Komponistin Maja Osojnik.
Mit einer erneut erfreulich zahlreichen Teilnahme (50 Einreichungen) geht der Drehbuchwettbewerb If she can see it, she can be it in die siebte Runde. Ein überraschend großes Interesse, weil zwei Vorgaben – Frauen*figur in der Hauptrolle und das Thema „Diversity“ ja schon eine Einschränkung bedeuten, aber eben für viele auch eine spannende Herausforderung!
Durch den Drehbuchwettbewerb fühlen sich viele Autor*innen ermutigt, bewusst differenzierte Frauen*figuren zu entwickeln und andere Geschichten zu erzählen.
Die Jury bekam eine erfreulich große Bandbreite an Stoffen mit diversen Themen und Figuren zu lesen. Es gelang diesmal auch eine größere Vielfalt der Einreichenden – Autor*innen mit diversen Herkunftsgeschichten und verschiedenen Geschlechtsidentitäten reichten zum Wettbewerb ein.
Aus 50 eingereichten Exposés wurden in der 1. Stufe 5 Exposés von der hochkarätigen Jury ausgewählt und mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro und einer zusätzlichen dramaturgischen Begleitung prämiert. In der 2. Stufe wählt die Jury aus den fünf entstandenen Treatments den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis aus. Damit ist der Preis einer der höchstdotiertesten Drehbuch-Entwicklungspreise der heimischen Branche und setzt ein klares Zeichen für eine positive Veränderung von Frauen*figuren auf der Leinwand.
Zusätzlich zu den Preisträger*innen haben 11 weitere von der Jury ausgewählte Autor*innen die Gelegenheit im Rahmen eines Pitchings am 27. Juni 2023 in der WKO Wien (Fachvertretung Wien Film- und Musikwirtschaft) ihre Stoffe Produzentinnen und Producerinnen zu präsentieren.
Ausblick
Die fünf ausgewählten Stoffe werden bis Anfang November 2023 zu Treatments weiterentwickelt und stehen dann erneut im Wettbewerb. Einer der Stoffe wird durch die Jury mit einer weiteren Förderung von 15.000 Euro ausgezeichnet. In dieser Phase geht es um die Entwicklung vom Treatment zu einem fertigen Drehbuch. Auch diese Phase schließt eine dramaturgische Begleitung mit ein.
Jury
Andrea Ernst
Ernst beginnt nach dem Soziologiestudium als Publizistin und Autorin für den ORF dokumentarisch zu arbeiten. Ab dem Beginn der 2000er Jahre verantwortet sie als stellvertretende ARTE-Beauftragte des WDR in Köln und für die ARD eine Reihe internationaler Koproduktionen und mehrfach ausgezeichneter (Kino-)Dokumentarfilme; von 2005-2011 war sie auch Jurymitglied des Filmfonds Wien. Ab 2018 führt sie wieder selbst Regie, u.a. in Produktionen für das ZDF, 3SAT und ARTE, vorrangig zu den Schwerpunkten Umwelt und Gesellschaft, Der erfolgreiche Dokumentarfilm Anders essen – Das Experiment 2020 wird beim NaturVision Filmfestival (Freiburg) ausgezeichnet. Sie ist zudem Co-Herausgeberin des Buchs: Global Female Future. Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern (Kremayr-Scheriau 2022).
Johnson-Spain ist eine 1962 in Ost-Berlin geborene, deutsch/togolesische Filmemacherin.
Sie hat Religionswissenschaften an der FU Berlin studiert und war Gaststudentin im Bereich Freie Kunst, Filmgeschichte und Malerei an der Universität der Künste Berlin. Für viele Jahre arbeitete sie als Theatermalerin in Film und Theater und unterrichtet Bühnenmalerei an der Filmuniversität Babelsberg. Als Regisseurin und Autorin entwickelt und realisiert sie seit 2003 eigene filmische Arbeiten, die national und international auf Festivals, in Galerien, Kino und TV gezeigt werden. Ihr mehrfach ausgezeichneter aktueller Film BECOMING BLACK hatte im November 2019 auf der IDFA Premiere. Sie arbeitet in verschieden Film-Jurys und gibt Workshops und Lehraufträge zu Autobiografischem Film.
Anna Kim
Geboren 1977 in Daejeon, Südkorea, Studium der Philosophie und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Veröffentlichungen (Auswahl): „Die gefrorene Zeit“ (Literaturverlag Droschl, 2008), „Invasionen des Privaten“ (Literaturverlag Droschl 2011), „Anatomie einer Nacht“ (Suhrkamp Verlag, 2012), “Die große Heimkehr“ (Suhrkamp, 2017), „Geschichte eines Kindes“ (Suhrkamp, 2022). Ihr Roman „Geschichte eines Kindes“ wurde für den Österreichischen und Deutschen Buchpreis nominiert. Für ihre Werke erhielt sie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. den Literaturpreis der Europäischen Union und das Robert-Musil-Stipendium.
Klara von Veegh
Geboren 1984 in Wien, Studium der Englischen Literaturwissenschaften an der Universität Regensburg, (Film-)Studienaufenthalte in UK, Dänemark, Schweden. Lebt und arbeitet als Filmemacherin und Malerin in Wien.
Produzentin und künstlerische Mitarbeiterin der Regie bei u.a.: Mein blindes Herz (AT 2014, R: P. Brunner), Jeder der fällt hat Flügel (AT 2015, R: P. Brunner), To the Night (AT 2017, R: P. Brunner);
Buch, Regie & Produktion bei Fidibus (21 min, AT 2021 – Thomas Pluch Drehbuchpreis für kurze und mittellange Filme 2021, Bester Spielfilm Bamberger Kurzfilmtage 2022), Nomena (AT 2023, in Postproduktion);
Hauptpreisträgerin If She Can See It, She Can Be It 2022 für Glimmer.
Matthias Writze
Geboren 1988 in Mödling, studierte „Journalismus“ an der FH-Wien, sowie „Drehbuch und Dramaturgie“ und „Filmschnitt“ an der Filmakademie Wien. Während dem Studium wirkte er als Drehbuchautor, Dramaturg oder Editor an mehreren preisgekrönten Kurzfilmen mit (u.a.: “Wannabe” nominiert für den europäischen Filmpreis, „Favoriten“ Sektion Cinefondation bei den Filmfestspielen Cannes). 2019 schrieb er gemeinsam mit Michael Podogil das Drehbuch für die TV-Miniserie „Prost Mortem“, als Editor und Dramaturg realisierte er mehrere Langfilm-Projekte – die aktuellsten „Alle Reden übers Wetter“ und „Breaking the Ice“ feierten ihre Premiere 2022 im Berlinale Panorama respektive beim Tribeca Filmfest.
Kick-Off-Veranstaltung mit Kübra Gümüşay
Im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung via Zoom am 1. Februar 2023 hielt die Autorin, Journalistin und Aktivistin Kübra Gümüşay ausgehend von ihrem preisgekrönten Buch „Sprache und Sein“ und ihrer langjährigen Arbeit in feministischen- und Community Initiativen eine Keynote zum Thema Diversity. Ihr Buch folgt der Sehnsucht nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Kübra Gümüsay zeigte, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen.
Eine spannende Inspiration für die Entwicklung von Drehbüchern, von Figuren, von Dialogen, zum Erkennen unserer Stereotypen und blinden Flecken.
Anschließend stand Kübra Gümüsay für ein Q&A zur Verfügung.
Die Kick-off Veranstaltung und der Drehbuchwettbewerb soll möglichst viele (Drehbuch)Autor*innen und Filmschaffende unterschiedlicher Herkunftsgeschichten und Geschlechtsidentitäten motivieren, die Filmlandschaft in Österreich durch ihre Geschichten und Lebensrealitäten vielfältiger zu machen.
Begrüßung: Iris Zappe-Heller (Stellv. Direktorin Österreichisches Filminstitut, Beauftragte für Gender and Diversity)
Moderation: Wilbirg Brainin-Donnenberg (Initiatorin des Wettbewerbs)
Kübra Gümüşay ist Autorin des Bestsellers »Sprache & Sein«, sowie Initiatorin zahlreicher Kampagnen und Vereine – u.a. des feministischen Co-Creation Spaces eeden in Hamburg, das 2019 von der Bundesregierung als »Kultur- und Kreativpiloten Deutschlands« ausgezeichnet wurde, der feministischen Research- und Advocacy-Organisation future_s oder des feministischen Bündnisses #ausnahmslos, das 2016 mit den Clara Zetkin Frauenpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Blog ein-fremdwoerterbuch.com wurde 2011 für den Grimme Online Award nominiert. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top 30 unter 30 in Europa. 2021 war sie Stipendiatin der Deutschen Kulturstiftung Tarabya. 2022/3 ist sie Senior Fellow der Mercator Stiftung und befasst sich am Centre for Research for Research in Arts, Humanities and Social Sciences (CRASSH), am Leverhulme Centre for the Future of Intelligence, sowie als Visiting Fellow des Jesus College an der University of Cambridge mit alternativen Zukünften und realen Utopien.
Ausschreibung mit Fokus auf Diversity
Der zweistufige Drehbuchwettbewerb richtet sich an die österreichische Filmbranche, teilnahmeberechtigt sind alle Österreicher*innen und Auslands-Österreicher*innen sowie Personen mit ständigem Wohnsitz in Österreich.
Preisgeld
1. Stufe: 5× 5.000 Euro und dramaturgische Begleitung zur Entwicklung eines Treatments
2. Stufe: 1× 15.000 Euro und dramaturgische Begleitung zur Entwicklung eines Drehbuchs
Einzureichen sind Exposés für einen abendfüllenden Kino-Spielfilm mit mindestens einer zentralen Frauen*figur.
Schwerpunkt: Diversity
Mit dem Schwerpunktthema Diversity fordert die diesjährige Ausschreibung eine umfassende Auseinandersetzung mit der Schieflage in der filmischen Repräsentation aktueller und vergangener Lebensrealitäten von unterschiedlichen Menschen in Österreich.
Diversity hat hier eine doppelte Bedeutung. Einerseits soll Diversity die Entwicklung diverser Frauen*figuren inspirieren, sowohl nach Genderidentität, People of Color, körperlichen und geistigen Möglichkeiten, Alter, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft, und anderen Lebensrealitäten – Themen die noch viel zu wenig in der österreichischen Filmlandschaft verwirklicht sind. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung hat migrantische Biographien und fast 20% eine Behinderung – dies stellt also in der Gesamtbevölkerung nicht eine Minderheit dar. Aber wie oft sehen wir Hauptprotagonist*innen aus einer dieser Gruppen, die noch dazu nicht als Klischees geschrieben sind?
Diversity bezieht sich aber hier nicht nur auf die Figuren, sondern auch auf die Einreichenden – wir laden daher besonders Autor*innen mit diversen Herkunftsgeschichten und jeder Geschlechtsidentität ein einzureichen. Stoffe können einzeln oder im Team eingereicht werden.
Der Titel des Wettbewerbs “If she can see it, she can be it. Frauen*figuren jenseits der Klischees“ beinhaltet weiterhin ein „Gendersternchen“ um auf den Geschlechtsbegriff als ein soziales Konstrukt hinzuweisen. Wir betonen, dass der Begriff „Frauen*figur“ in keiner Weise restriktiv zu interpretieren ist. Dies inkludiert selbstverständlich weiterhin queere, trans, sowie cis Frauen, lesbische, bisexuelle und asexuelle Frauen. Im Sinne des diesjährigen Schwerpunkts auf Diversity in allen Formen sind Einreichungen, deren Hauptfigur nicht als Frau* sondern als nicht-binär, intersexuell, genderfluid und agender charakterisiert ist, ebenfalls willkommen.
Durch diesen Wettbewerb soll auch ein Anreiz für bislang nicht genug präsente Gruppen unter den Einreichenden geschaffen werden, mit ihrer spezifischen Expertise und einem vielschichtigen Zugang zu Figuren, Themen und filmischen Formen in den Vordergrund zu treten, damit sie in der österreichischen Produktionslandschaft den Platz, der ihnen aufgrund der Machtstrukturen und Ungleichheiten bisher verwehrt geblieben ist, endlich bekommen.
Mit der erneuten Ausschreibung wollen das Drehbuchforum Wien und das Österreichische Filminstitut dazu beitragen, dass Drehbuchautor*innen ihre Ideen in einem finanziell abgesicherten Rahmen frei ausarbeiten können, ohne (wie oft üblich) in Vorleistung zu gehen und ohne sich an vermeintlichen Erfolgsrezepten orientieren zu müssen.
Pitching
Um möglichst vielen der für den Wettbewerb entwickelten Einreichungen einen guten Start in die Drehbuchentwicklung zu geben, wird die Jury auch wieder 14 Stoffe für ein Pitching der Autor*innen vor Produzentinnen und Producerinnen auswählen, das nach der 1. Preisverleihung als Kooperation von Drehbuchforum Wien, Österreichischen Filminstitut/gender*in*equality, FC GLORIA Frauen* Vernetzung Film, film fatale, pro pro Produzentinnenprogramm und Fachvertretung Wien Film- und Musikwirtschaft in der WKW stattfinden wird.
Wir sind schon sehr neugierig auf Ihre differenzierten Frauen*figuren und damit einhergehend natürlich auch auf differenzierte Männer*figuren!
Informationen zur Einreichung
Zeitplan
1. Stufe
Ausschreibung: Dezember 2022
Kick-Off: Jänner 2023
Einreichungsfrist: 22. Februar 2023
Anfang April 2023: 1. Jurysitzung
Mitte April 2023: 1. Preisverleihung
Ende Mai 2023: Pitching-Coaching
Anfang Juni 2023: Pitching mit Produzentinnen und Producerinnen
2. Stufe
Anfang November 2023: Abgabe Treatments
Ende November 2023: Hauptpreisverleihung
Einreichunterlagen
- ausgefülltes und unterzeichnetes Einreichformular >
- Deckblatt mit Arbeitstitel und Autor*in
- Kurzinhaltsangabe (3 – max. 5 Zeilen)
- Exposé (3 – max. 5 Seiten, 12 Punkt Schrift)
- Figurenbeschreibung (1 Seite)
- Autor*innenstatement: Kurze Erklärung, warum gerade diese Geschichte erzählt werden soll und Vorstellungen über die filmische Umsetzung (max. 2 Seiten)
- Kurze Erklärung, was von der dramaturgischen Begleitung erwartet wird (bezogen auf das eingereichte Projekt)
- Kurzbiographie und Werkliste der/des Antragsteller*in
- Bei Adaption eines bestehenden Werkes, (Options-)Vertrag über die Verfilmungsrechte
- Drehbuchszene mit Dialogen aus dem eingereichten Stoff
Einreichungen sind digital an die Mailadresse: einreichung_ifshe@drehbuchforum.at zu richten – als ein einzelnes PDF inkl. Formular.
Darüber hinaus benötigen wir ein ausgedrucktes Exemplar, per Postweg an das drehbuchFORUM Wien, Stiftgasse 6, 1070 Wien.
Die Einreichunterlagen sind in Schriftgröße 12 Punkt und auf Deutsch (nach Rücksprache und nur in begründeten Fällen in Englisch) vorzulegen und mit einem Deckblatt (Titel und Autor*in) zu versehen.
Medien (DVDs, etc.) mit Arbeitsproben oder Referenzfilmen jeglicher Art können nicht berücksichtigt werden. Die Teilnehmer*innen haben keinen Anspruch auf Ersatz von im Rahmen der Wettbewerbsteilnahme entstandenen Kosten. Die Teilnehmer*innen nehmen zur Kenntnis, dass die eingereichten Exposés aus arbeitstechnischen Gründen nicht zurückgeschickt werden können.
Teilnahmebedingungen
- Teilnahmeberechtigt sind alle Österreicher*innen und Auslands-Österreicher*innen sowie Personen mit ständigem Wohnsitz in Österreich.
- Voraussetzung ist, dass der*die Autor*in über die Rechte an dem eingereichten Stoff verfügt und noch keine vertragliche Bindung mit einer Produktionsfirma besteht.
- Die Exposés können sowohl von Einzelpersonen als auch im Team entwickelt werden. Im Falle eines Teams reicht ein*e Autor*in unter Nennung der Co-Autor*innen für das gesamte Team ein, die Biographien der anderen Teammitglieder werden beigelegt.
- Die Exposés müssen einem abendfüllenden Kino-Spielfilm (Mindestlänge von 70 Minuten) entsprechen und mindestens eine zentrale Frauen*figur beinhalten.
- Es ist nur eine Einreichung pro Person möglich.
- Bereits geförderte Stoffe sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
- Bereits zum Drehbuchwettbewerb IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT eingereichte Stoffe können nicht nochmals eingereicht werden.
- Die Preisträger*innen verpflichten sich, am Titelblatt des fertigen Treatments und des Drehbuchs die Auszeichnung durch den Drehbuchwettbewerb IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Eine Initiative des Drehbuchforum Wien und des Österreichischen Filminstitutes zu nennen, als auch bei der Verfilmung des Drehbuchs die Unterstützung der Stoffentwicklung durch den Drehbuchwettbewerb IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Eine Initiative des Drehbuchforum Wien und des Österreichischen Filminstitutes im Abspann anzuführen.
Einreichfirst: 22. Februar 2023
Es gilt das Datum des Poststempels.