• Dokumentarfilm

Waldheims Walzer

Filmplakat für "Waldheims Walzer", zeigt ein schwarz-weiß halftone Porträt eines älteren Mannes, überlagert mit großen weißen Buchstaben und einem diagonalen roten Streifen, der die rechte Seite des Bildes bedeckt, mit dem Namen der Regisseurin Ruth Beckermann.

WALDHEIMS WALZER ist ein Film über Lüge und Wahrheit. Über „alternative Fakten“. Über individuelles und kollektives Bewusstsein.

Ruth Beckermann dokumentiert, wie während des Wahlkampfs des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten im Jahr 1986 die Lücken in seiner Kriegsbiografie vom Jüdischen Weltkongress aufgedeckt wurden. Dies hatte in Österreich zu nationalem Schulterschluss, antisemitischen Ausschreitungen und schließlich zu seiner Wahl geführt. Mittels internationalem Archivmaterial, sowie Beckermanns selbst gedrehten Videoaufnahmen analysiert der Film den Zusammenbruch der österreichischen Lebenslüge, erstes Opfer der Nazis gewesen zu sein. Und er zeigt die Mechanismen der Mobilisierung hetzerischer Gefühle – damals wie heute.

Filmdaten

aka
Waldheim oder The Art of Forgetting
Kategorie
Dokumentarfilm
Finanzierung
Nationaler Film
Format
DCP, 93 Min
Kinostart
05.10.2018
Verleih
FILMLADEN Filmverleih GmbH
Besuche
28.645
Herstellungsförderung Filminstitut
131.467 €
Anteil an gesamten Herstellungskosten
29 %
Zusage ORF (Film-/Fernsehabkommen)
150.000 €
Auszeichnungen & Preise (Auswahl)

Berlin 2018: Glashütte Original Dokumentarfilmpreis
Ö Premiere: Diagonale 2018

Förderprogramm
ÖFI
Erstausstrahlung ORF2
17.05.2020
Zuseher*innen
281.000
Fertigstellung
Jänner 2018
Filmförderstellen Ö
Filminstitut, Filmfonds Wien, Filmstandort Austria
Credits
Produktion
Ruth Beckermann
Produzent*in
Ruth Beckermann
Regie
Ruth Beckermann
Drehkonzept
Ruth Beckermann
Schnitt
Dieter Pichler
Englischer Titel
The Waldheim Waltz
Fernsehbeteiligung
ORF (Film/Fernseh-Abkommen)