Najla (Anfang 30) ist im Niemandsland geboren. An der Grenze der Westsahara zu Algerien. In einem Camp ohne fließendes Wasser und ohne Perspektive. Wie ihr Volk kämpft Najla für die Rückkehr in ihre Heimat – die von Marokko besetzte Westsahara, die sie selbst noch nie betreten hat. Die rudimentär errichteten Flüchtlingscamps der Saharauis – geflüchtet vor dem Einmarsch marokkanischer Truppen in die Westsahara – existieren mittlerweile seit mehr als 40 Jahren. Nur Hilfslieferungen der UNO sorgen für das Fortbestehen eines ganzen Volkes im Exil.