Nach drei Jahren konnten die Hauptpreisverleihung des If she can see it, she can be it Drehbuchwettbewerbs endlich wieder im wunderschönen Filmcasino gemeinsam gefeiert werden.
Aus diesem Anlass wurden auch Monika Farukuoye, Gloria Gammer, Gabriele Neudecker, Klara von Veegh und Judith Zdesar als Preisträgerinnen* der 1. Stufe des Wettbewerbs und Nominierte für den Hauptpreis nochmals geehrt und ihre Stoffe durch die international Jury bestehend aus Tina Leisch, Sabine Scholl, Anna Schwingenschuh, Titus Selge und Weina Zhao mit den schönen Jurybegründungen vorgestellt.
Anschließend vergab die Jury den Hauptpreis an das Treatment Glimmer von Klara von Veegh mit einem Preisgeld von 15.000 Euro und zusätzlicher dramaturgischer Begleitung.
Gloria Gammer erhielt für ihr Treatment Wie man ein Alpenkönig wird eine Special Mention. Wir gratulieren Klara von Veegh sehr herzlich, sind sehr neugierig auf das Drehbuch und möchten alle Preisträgerinnen* zur Weiterentwicklung ihrer Stoffe ermutigen und hoffen auf Interesse der Branche.
Roland Teichmann und Iris Zappe-Heller kündigten zur großen Freude Aller die Fortsetzung des Wettbewerbs an, diesmal zum Thema nicht-stereotype Frauen*figuren und Diversität. Der Fokus liegt daher auch auf Darstellungen von PoC, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sexueller Orientierung und Identität, sozialer Herkunft und diversen Lebensrealitäten. Die genaue Ausschreibung folgt im Herbst 2022, Einreichtermin ist Anfang Februar 2023.
Als Special Guest des Abends konnte die Drehbuchautorin und Regisseurin Marie Kreutzer gewonnen werden, die passend zum Wettbewerbsthema der Frauen*figuren jenseits der Klischees und Heimat(film) sehr aufschlussreiche und inspirierende Details aus der Entwicklung der Figur der Kaiserin Elisabeth zwischen historischen Fakten und der Freiheit eigener Interpretation erzählte. Das Publikum konnte durch Clips des Films Corsage auch konkrete Beispiele der spannenden Umsetzung erleben. Hier kann ein Mitschnitt des Gesprächs nachgehört werden.
Das Thema Heimat(film) spiegelte sich bei der Preisverleihung auch in der faszinierenden Musik der Geigerin, Sängerin und Komponistin Julia Lacherstorfer (Klangregie Lukas Froschauer) wieder, die in ihren Texten und Klängen Volksmusik neu definiert und Geschichten von Frauen* erzählt.
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Quelle: Website Drehbuchforum Wien

