Preise ÖFI geförderter Filme

Am Samstag Abend wurden im Rahmen der Diagonale-Preisverleihung Österreichs höchstdotierte Filmpreise bekanntgegeben. Insgesamt wurden bei der Diagonale’23 Preise im Wert von rund 195.000 EURo an Filmschaffende verliehen. 

Neben den Hauptpreisen vergeben hochkarätig besetzte internationale Jurys zudem die von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden gestifteten Auszeichnungen für herausragende Leistungen in den Bereichen Schauspiel, Bildgestaltung, Schnitt, Szenen- und Kostümbild sowie Sounddesign. Zum allerersten Mal wird in diesem Jahr der Preis für die beste Filmkomposition der Austrian Composers Association verliehen.

 

PREISE ÖFI GEFÖRDERTER FILME – WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH!

Ausgezeichnet als bester österreichischer Spielfilm der Diagonale’23 wurde VERA von Tizza Covi und Rainer Frimmel.

Rainer-Frimmel-und-Tizza-Covi

It is a melancholic and yet vibrant and lively portrait of a flawed character who somehow finds it in her battered heart to treat those around her with the shining decency and compassion she herself is frequently denied. This tale of resilience and evolution sees her develop throughout the film, almost as much as we do alongside her, as we’re forced to reconsider our own preconceptions and judgements and to realize just what a rare and beautiful gift she has: being able to give love out into a world that doesn’t always love her back.

befand die aus Bettina Böhler (Editorin, Regisseurin, DE), Jessica Kiang (Filmkritikerin, IE) und Ronny Trocker (Regisseur, Drehbuchautor, IT) bestehende Spielfilmjury der Diagonale’23 befand.

 

Der Große Diagonale-Preis Dokumentarfilm geht an den dokumentarischen Essay SOULS OF A RIVER von Chris Krikellis (DE/GR/AT 2022) über den griechisch-türkischen Grenzfluss Evros.

Chris Krikellis

Chris Krikellis zeigt uns Leerstellen und führt uns an Orte, die wir gerne aus unserem Bewusstsein verdrängen würden. Durch seinen persönlichen Blick wird das in diesem Film nicht Gezeigte heraufbeschworen: die schon fast zum Alltag gewordenen Bilder von verzweifelten Menschen in Schlauchbooten, von Ertrinkenden und von aufgetürmten Schwimmwesten an Mittelmeerstränden. Die Kunst dieses Films liegt darin, uns in eine Seelenlandschaft zu führen und das fragile Konzept von Identität vor Augen zu halten,

strich die Dokumentarfilmjury mit Claudia Müller (Regisseurin, DE), Serpil Turhan (Regisseurin, DE) und Chris Wright (Filmeditor, Regisseur, GB) die Qualitäten des Dokumentarfilms hervor.

 

Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes Österreichischer Kameraleute aac
Beste Bildgestaltung Spielfilm
Judith Kaufmann
für CORSAGE


Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Filmschnitt aea

Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm
Lisa Zoe Geretschläger für SOULS OF A RIVER

 

Diagonale-Preis Sounddesign der Berufsvereinigung der Filmtonschaffenden Österreichs – Filmton Austria
Bestes Sounddesign Spielfilm
Lenja Gathmann
für FAMILY DINNER

Diagonale-Preis Szenenbild und Kostümbild des Verbandes Österreichischer Filmausstatter*innen VÖF
Bestes Szenenbild
Martin Reiter für CORSAGE

Bestes Kostümbild
Claire Dubien für DAS TIER IM DSCHUNGEL


Diagonale-Schauspielpreise in Kooperation mit der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden
für einen bemerkenswerten Auftritt einer österreichischen Schauspielerin sowie eines österreichischen Schauspielers in einem Wettbewerbsfilm der Diagonale’23
Pia Hierzegger für FAMILY DINNER
Gerhard Liebmann für EISMAYER

Diagonale-Preis der VAM für herausragende Produktionsleistungen
Der Preis wird gedrittelt und geht ex aequo an
Samsara Filmproduktion und Graf Filmproduktion für RUBIKON (Produzent*innen Loredana Rehekampff, Andreas Schmied und Klaus Graf)
Aichholzer Filmproduktion
für ROTZBUB (Produzenten Josef Aichholzer und Ernst Geyer)
Film AG für CORSAGE (Produzent*innen Alexander Glehr und Johanna Scherz)

Diagonale-Preis Filmkomposition der Austrian Composers Association
Beste Filmkomposition Spielfilm
Karwan Marouf für STERNE UNTER DER STADT

Diagonale-Publikumspreis der Kleinen Zeitung
Beliebtester Film der Diagonale’23
FEMINISM WTF von Katharina Mückstein

Quelle: Diagonale